Berlin, Berlin…

... wir fahren nach Berlin. Dieser Schlachtruf von Fußballfans, die sich für ihr Team eine Teilnahme am Pokalendspiel in der Bundeshauptstadt wünschen, hat für mich einen ganz realen Hintergrund. Berlin ist nämlich nach Hannover sicher mein zweithäufigster Aufenthaltsort und in der nächsten Woche bin ich besonders oft dort.

Am Montag wird in der niedersächsischen Landesvertretung wie jedes Jahr der Oldenburger Grünkohlkönig gekürt. Den Oldenburgern ist es gelungen, damit eine Tradition aufzubauen, auf die sich viele Bundespolitiker und -innen freuen. Klar, für den niedersächsischen Ministerpräsidenten ist das Pflichttermin und obendrein einer, der Spaß macht.

Am Donnerstag geht es zur Vorbesprechung der SPD-geführten Länder, die sich für die Sitzung des Bundesrates am folgenden Tag abstimmen. Diesmal ist es eine besonders interessante Tagesordnung, die vom Tarifeinheitsgesetz bis zur Maut reicht.

Am Freitag bleibe ich gleich da. In Berlin läuft zeitgleich die Berlinale und in diesem Zusammenhang werden die Ergebnisse der niedersächsischen Filmförderung durch nordmedia präsentiert.

Damit nicht genug: Am Sonntag beginnt die Nauen die Jahresauftaktklausur der Bundes-SPD. Das liegt zwar nicht in der Stadt, aber immerhin im Großraum Berlin. Und zu besprechen gibt es da sicher jede Menge.

Niedersachsen ist nun einmal ein wichtiges Bundesland und demzufolge ist auch die Bundeshauptstadt ein wichtiger Arbeitsplatz für mich. Einen Vorteil habe ich dabei gegenüber manchen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern: Von Hannover aus ist Berlin mit dem Zug eigentlich nur ein Katzensprung.